Lästige Varroamilbe

Rot: Verbreitung der Varroamilbe im Jahr 2010

 

Auch wir müssen uns, wie alle unsere Kollegen auch, einmal im Jahr nach Beendigung der Trachtzeit im Herbst gegen die Varroamilbe währen.

Dieses tun wir ausschließlich durch die Verdunstung von 60 %iger Ameisensäure im Bienenvolk. Bei angemessener Dosierung vertagen die Bienen diese Behandlung gut, während die viel kleinere Varroamilbe dadurch eliminiert wird.

Der Vorteil dieser Methode liegt in der rückstandsfreien Verdunstung von Ameisensäureresten über den Winter. Bei der Ameisensäure handelt es sich um eine organische Säure, die natürlicherweise im Stoffwechsel von Pflanzen, Tieren und sogar in manchen Honigsorten vorkommt.


Während der Trachtzeit kontrollieren wir die Varroamilbe biologisch über Fangwaben mit Drohnenbrut.
Die Drohnenbrut wird etwa 5- bis 10-mal häufiger als die Arbeiterbienenbrut von der Varroamilbe aufgesucht, denn die Milben können sich durch die hier längere Brutzeit zahlreicher vermehren.
Dies nutzen die Imker bei der Varroabekämpfung durch den Einsatz von sogenannten Drohnenrahmen.
Während der Wachstumsphase des Bienenvolkes (Frühjahr bis Frühsommer) werden in die Brutzarge leere Rähmchen eingehängt, die von den Bienen vorzugsweise mit größeren Zellen ausgebaut werden, in denen sich nach der Eiablage durch die Königin Drohnenlarven entwickeln.
Die bereits verdeckelte Drohnenbrut wird dann kurz vor dem Schlüpfen mitsamt den darin befindlichen Milben entfernt.
Durch die Entnahme von Drohnenbrut kann der Befall mit Varroamilben deutlich reduziert, aber nicht verhindert werden.

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